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Neue Wege in der MINT-Bildung am Bayerischen Untermain

Aschaffenburg/Obernburg/Großwallstadt, 20. Juli 2022. Die Region Bayerischer Untermain kann ihre Aktivitäten im außerschulischen MINT-Bildungsbereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ab Juli 2022 ausbauen und vernetzen. Drei regionale Verbundpartner und MINT-affine Netzwerkbeteiligte haben es geschafft: Unter zahlreichen Bewerbungen zur Gründung eines MINT-Clusters wurde das Projekt MINTbayU vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als eins von ca. 50 bundesweiten Förderprojekten ausgewählt.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – für Jugendliche ist es oft schwer, einen praktischen Zugang zu diesen Bereichen zu finden und erst recht, eine Vorstel-ung davon zu bekommen, wie ein späterer Beruf oder ein Studium in diesem Bereich aussehen könnte. Unter dem Titel „MINTbayU“ arbeitet nun ein Verbundprojekt am Bayerischen Untermain daran, außerschulische MINT-Angebote für Jugendliche in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie der Stadt Aschaffenburg zu bündeln, zu stärken, zu er-weitern und leichter zugänglich zu machen.

Während es heutzutage eine Vielzahl von Freizeitangeboten für Jugendliche gibt, sind außer-schulische Angebote aus den MINT-Bereichen noch immer eine Seltenheit. Dabei spielen komplexe und unscharfe naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen eine immer wichtigere Rolle im Leben junger Menschen: der Klimawandel, die geforderte Energiewende, die zunehmende Digitalisierung oder E-Mobilität. Das Bildungsprojekt MINTbayU will sie befähigen, sich selbständig und kritisch mit naturwissenschaftlich-technischen Themen zu befassen. Denn diese Fähigkeit wird als Schlüssel gesehen, um für Anforderungen in Beruf und Gesellschaft, gerade unter Aspekten von Nachhaltigkeit, vorbereitet zu sein. Um dieses Ziel zu er-reichen, haben sich drei regionale Akteure zusammengetan. Neben der Regionalmanagement-INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN engagieren sich im Verbund MINTbayU auch die Technische Hochschule Aschaffenburg sowie das Walter Reis Institut aus Obernburg. Ge-meinsam wollen sie die Lücke mit regelmäßigen außerschulischen MINT-Angeboten schließen, bestehende Strukturen vernetzen und neue Formate für Kinder und Jugendliche zwi-schen 10 und 16 Jahren schaffen. Dabei geht MINTbayU neue Wege bei der Einbindung wei-terer Akteure aus der Region. Geplant ist die enge Zusammenarbeit mit MINT- und technikaf-finen Vereinen wie Jugendfeuerwehren, Verbänden und öffentlichen Bibliotheken, die bisher nicht im Fokus der klassischen MINT-Bildung standen.

Durch vielfältige Angebote wie MINTforGirls, MINTonFire oder MINTforFuture werden ver-schiedene Zielgruppen und Interessenslagen bei den Kindern und Jugendlichen bedient. Dabei betrachtet das Cluster MINT im Allgemeinen als Werkzeugkasten, um in Workshops, bei Laborbesuchen und Mentoring-Programmen eigene Ideen der Teilnehmer:innen umzusetzen sowie deren Kreativität und Ideenreichtum zu fördern. Das Ziel ist es, MINT in all seinen Facetten erlebbar zu machen, Zukunftstechnologien vorzustellen und Berufs- und Studienfelder aufzuzeigen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zeichnete im Rahmen des nationalen MINT-Aktionsplanes das Projekt mit einer Förderung von insgesamt 372.000 EUR aus

Start des neuen MINT-Clusters am Bayerischen Untermain (Bildrechte: Holger Kresslein)
v.l.n.r.: Thomas Schneider (Projektleiter, Walter Reis Institut), Andrea Grimm (Projektleiterin, ZENTEC/INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN), Walter Reis (Stiftungsratsvorsitzender, Walter Reis Stiftung), Eva-Maria Beck-Meuth (Präsidentin, TH Aschaffenburg), Thorsten Stürmer und Marc Gasper (Geschäftsführer, ZENTEC/INITIATIVE BAYERISCHER UNTERMAIN), Hinrich Mewes (Projektleiter, TH Aschaffenburg)